16. Juli 1969, 13:30 (UTC), Florida, Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin „Buzz“ Aldrin sitzen in der Apollo-Raumkapsel „Columbia“ auf der Spitze der Saturn V Rakete, die sie in wenigen Minuten erst in einen Erdorbit und dann zum Mond bringen wird. Um 13:32 (UTC) zünden die Triebwerke der Saturn V planmäßig und damit beginnt nicht nur eine spektakuläre Reise, sondern auch das erste internationale Medien-Mega-Event. Die noch neue Technologie der Fernmeldesatelliten bringt die Live-Übertragung weltweit auf die Fernseher und in die Radios.
Herausforderung
1957 war mit Sputnik der erste Satellit im Orbit, 1961 – mit Yuri Gagarin der erste Mensch im Weltraum und im September 1962 verkündet der US-Präsident John F. Kennedy, dass bis zum Ende des Jahrzehnts die USA ihren Rückstand in der Raumfahrt aufholen und den ersten Menschen zum Mond und zurück bringen wird. Die ersten Jahre der Raumfahrt waren von Wettbewerb, auch von Rüstungswettlauf, aber ganz besonders von Enthusiasmus geprägt.
Kennedy hatte gesagt, dass sie das Ziel nicht ausgewählt hätten, weil es einfach sei, sondern weil es schwer sei. Und damit hatte er Recht. Innerhalb von 7 Jahren musste Technologie einsatzbereit werden, die noch nicht existierte, neue Verfahren wurden entwickelt und das alles bei Null-Fehlertoleranz, denn wenn etwas richtig schief ging, würden die Astronauten sterben.
Inspiration
Die tatsächliche Dimension des Apollo-Projektes erschließt sich erst, wenn man sich ansieht, wie sehr im Verlauf des Projektes die Entwicklung von Technologie und Verfahren beschleunigt wurde. Solche beschleunigte Entwicklung geschah in der Vergangenheit immer nur in Kriegszeiten, aber bei Apollo war das Ergebnis tiefgreifender, denn das Ziel war nicht Zerstörung.
Letztlich war Apollo ein Leuchtturmprojekt, das ganz viele Menschen inspiriert hat, nicht nur in den USA, sondern weit darüber hinaus. Das Signal von Apollo war, dass Menschen in der Lage sind große Aufgaben zu meistern, wenn sie ein gemeinsames Ziel haben.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum die europäischen Piraten im gemeinsamen Wahlprogramm ein europäisches Wetlraumprogramm fordern, das ambitioniert ist, neue Technologien fördern soll und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Ländern bringen.
Denn dies ist die Denkweise, die in der Politik seit langem fehlt: Nicht zu zaudern, ob denn etwas zu schwierig sein könnte, sondern Chancen zu sehen und sie zu ergreifen. Darum brauchen wir PIRATEN in den Parlamenten!
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50 Jahre Mondlandung
16. Juli 1969, 13:30 (UTC), Florida, Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin „Buzz“ Aldrin sitzen in der Apollo-Raumkapsel „Columbia“ auf der Spitze der Saturn V Rakete, die sie in wenigen Minuten erst in einen Erdorbit und dann zum Mond bringen wird. Um 13:32 (UTC) zünden die Triebwerke der Saturn V planmäßig und damit beginnt nicht nur eine spektakuläre Reise, sondern auch das erste internationale Medien-Mega-Event. Die noch neue Technologie der Fernmeldesatelliten bringt die Live-Übertragung weltweit auf die Fernseher und in die Radios.
Herausforderung
1957 war mit Sputnik der erste Satellit im Orbit, 1961 – mit Yuri Gagarin der erste Mensch im Weltraum und im September 1962 verkündet der US-Präsident John F. Kennedy, dass bis zum Ende des Jahrzehnts die USA ihren Rückstand in der Raumfahrt aufholen und den ersten Menschen zum Mond und zurück bringen wird. Die ersten Jahre der Raumfahrt waren von Wettbewerb, auch von Rüstungswettlauf, aber ganz besonders von Enthusiasmus geprägt.
Kennedy hatte gesagt, dass sie das Ziel nicht ausgewählt hätten, weil es einfach sei, sondern weil es schwer sei. Und damit hatte er Recht. Innerhalb von 7 Jahren musste Technologie einsatzbereit werden, die noch nicht existierte, neue Verfahren wurden entwickelt und das alles bei Null-Fehlertoleranz, denn wenn etwas richtig schief ging, würden die Astronauten sterben.
Inspiration
Die tatsächliche Dimension des Apollo-Projektes erschließt sich erst, wenn man sich ansieht, wie sehr im Verlauf des Projektes die Entwicklung von Technologie und Verfahren beschleunigt wurde. Solche beschleunigte Entwicklung geschah in der Vergangenheit immer nur in Kriegszeiten, aber bei Apollo war das Ergebnis tiefgreifender, denn das Ziel war nicht Zerstörung.
Letztlich war Apollo ein Leuchtturmprojekt, das ganz viele Menschen inspiriert hat, nicht nur in den USA, sondern weit darüber hinaus. Das Signal von Apollo war, dass Menschen in der Lage sind große Aufgaben zu meistern, wenn sie ein gemeinsames Ziel haben.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum die europäischen Piraten im gemeinsamen Wahlprogramm ein europäisches Wetlraumprogramm fordern, das ambitioniert ist, neue Technologien fördern soll und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Ländern bringen.
Denn dies ist die Denkweise, die in der Politik seit langem fehlt: Nicht zu zaudern, ob denn etwas zu schwierig sein könnte, sondern Chancen zu sehen und sie zu ergreifen. Darum brauchen wir PIRATEN in den Parlamenten!