Mit dem Funklochmelder Brandenburg [1] hat die CDU-Fraktion eine Website geschaltet, auf der man Löcher im Mobilfunknetz melden kann und diese dann auf einer Karte visualisiert werden. Schon ein kurzer Blick zeigt, dass nicht nur die ländlichen Regionen von Brandenburg betroffen sind, sondern auch große Teile des Umlandes. Die Mobil-Netzbetreiber gaben im Wirtschaftsausschuss des Landtages an, dass für sie wirtschaftliche Gründe bei der Versorgung eine entscheidende Rolle spielen. Zudem gäbe es aber auch Widerstand der Bürger, wenn wieder ein Mobilfunkmast in der Umgebung aufgestellt werden soll.[2]
Nun wird das Thema in einer „Aktuellen Stunde“ [3] in der 45. Sitzung des Landtages behandelt.

Dazu Mathias Täge, Listenplatz 7 und Direktkandidat für Wahlkreis 60 der PIRATEN Brandenburg:
„Wir PIRATEN Brandenburg sehen die Landesregierung in besonderer Verantwortung. Die Versorgung mit Internet zählt für uns zur Grundversorgung. Die Herstellung einer für alle verfügbaren Infrastruktur in Brandenburg darf deshalb nicht allein den Profitinteressen der Konzerne überlassen werden. Entscheidend ist die Verlässlichkeit und Geschwindigkeit des Netzes – es ist einfach nicht hinnehmbar, dass man mit Verlassen der Städte regelmäßig im Funkloch landet. Die Landesregierung ist aufgerufen, eine flächendeckende Infrastruktur -in Händen der Kommunen- zu errichten. Als Lösung schlage ich vor, dass die Städte und Gemeinden ein umfassendes W-LAN-Netz errichten.“


Quellen:
[1] https://www.funkloch-brandenburg.de/karte
[2] http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1183166/
[3] https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/parladoku/w6/drs/ab_6500/6567.pdf