Am 03. März 2017 stellen die Regierungsfraktionen von SPD/Linke im Landtag einen Antrag zur E-Mobilität in Brandenburg vor [1].
Darin wird die Landesregierung aufgefordert, eine Gesamtkonzeption zur Entwicklung der E
-Mobilität im Lande zu erarbeiten sowie ein einheitliches Informationsangebot über
Fördermöglichketen der E- Mobilität und alternativer Antriebe zu schaffen.
Hierzu Bundestagskandidat Stefan Schulz-Günther (Bundestagskandidat PIRATEN):
„Die Beschlussvorlage der Regierungsfraktionen benennt viele Baustellen der E-Mobilität und ist daher grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings fehlen neben den vielen warmen Worten konkrete Umsetzungsziele. Hauptproblem der stockenden Einführung von Elektrofahrzeugen ist die fehlende flächendeckende Infrastruktur im Land Brandenburg. In vielen Bereichen des Landes Brandenburg fehlen Ladesäulen. Niemand kauft sich ein Elektromobil, wenn die nächste Lademöglichkeit kilometerweit weg ist. Hier muss das Hauptaugenmerk bei einer Konzeption zur Entwicklung der E-Mobilität liegen. Von den Regierungsfraktionen wird dies aber nur am Rande behandelt. Besser wäre es, wenn zunächst einmal eine breite Abfrage des zukünftigen Bedarfes in der Bevölkerung durchgeführt wird. Auf dieser Basis kann dann die Entwicklung der E-Mobilität gezielter gefördert werden.“
Quellen:
[1] https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w6/drs/ab_6000/6066.pdf
EIN Bundestagskandidat hat eine eigene Meinung. Davon abzuleiten, dass die PIRATEN Brandenburg auch dieser Meinung wären, finde ich nicht so gut. Hoffentlich bleiben uns weitere Statements dieser Art im Wahlkampf erspart.
Da muss ich dann grundlegend enttäuschen, einige weitere Bundestagskandidaten haben die gleiche Meinung und ich würde mal das Studium unseres Programms zum Thema Energie und Verkehr empfehlen.
Hoffentlich bleiben mir weiteres unkonkrete Bashing dieser Art im Wahlkampf erspart 😉 Wenn schon Kritik bzw. Rückfragen, dann auch was Handfestes! Wie soll man denn auf sowas reagieren?
Was von Förderung in diesem Land zu erwarten ist, hat die Geschichte bisher ausreichend bewiehsen. Ich denke da mal gans spontahn an die lange Liste der sog. „Energieintensiewen Unternemen“, deren Zahl stetig steigt.
Auszubaden hat dass der kleine Stromkunde, der eben keine Lobby hat und die fehlenden Abgaben(EEG) kompensieren, sprich: aus eigener Tasche mit zu tragen hat.