Zum »Thema des Monats« am 8. Dezember 2014 auf dem Brandenburger Mumble war Julia Reda mit dem Thema »Europa« eingeladen. Unsere Europaabgeordnete berichtete über ihre Aufgaben im Europäischen Parlament und gab einen Überblick über aktuelle Themen.
Dabei ging es natürlich um ihr Hauptthema, die europäische Urheberrechtsreform, für das Julia auch Berichterstatterin im Europäischen Parlament ist. Sie informierte aber auch über die Fraktionsarbeit im Allgemeinen und die Themen Netzneutralität und Vorratsdatenspeicherung – die Piraten naturgemäß ganz besonders interessieren. Neben spannenden Einblicken in ihren Alltag gab sie auch einen Ausblick, wie wir als Piraten und alle Bürger ihr zukünftig niederschwellig helfen können, um wichtige Themen anzusprechen und umzusetzen.
Danke, Julia, für Deine Zeit und für die vielen Information aus erster Hand. So wünschen wir uns den Kontakt mit unseren Abgeordneten.
Für das erste Quartal 2015 ist eine weitere Veranstaltung mit Julia zum Thema Urheberrecht und zum dazugehörigen Entwurf der EU-Kommission geplant. Bis dahin informiert Julia natürlich laufend auch über ihr Blog. Der Mitschnitt der Veranstaltung kann aktuell HIER heruntergeladen und angehört werden.
…zukünftig niederschwellig helfen können….
Schön, dass der Autor die gesamte Bandbreite der deutschen Sprache erfasst hat. Wenn es ein “nieder…” gibt, dann existiert auch irgendwo ein “hoch…”.
Aber ich habe gewiss nicht vor dieser Dame “hochschwellig” zu helfen. Was soll das eigentlich heißen “niederschwellig” ? Ich weiß es nicht, ist wohl Politikersprache. Bei dem hohen intellektuellen Anspruch der Piratenpartei wird das Ganze natürlich alles einen Sinn haben. Bleibt mir verborgen, hätte ich mal als Landarbeiterkind rechtzeitig die richtige Schule besucht. Mein Fehler.
Sie hat sich der FraKtion der Grünen angeschlossen. Sie wurde daraufhin stellvertr. Fraktionsvorsitzende, dass lässt sich wahrscheinlich gut mit rationalen Argumenten nachvollziehen.
Gab es darüber irgendeinen Versuch die Meinung der Piratenpartei einzuholen, vorher?
Nein? Das läßt sich sicherlich mit rationalen Argumenten leicht nachvollziehen.
Das wirklich bewundernswerte an Politiker ist, dass man irgenwie alles nachvollziehen kann.
Ich liebe Politiker!
Niederschwellig bedeutet: niedrige Hürden für größtmögliche Beteiligung – siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Niedrigschwelligkeit#Partizipation
“In der Partizipation spielt Niedrigschwelligkeit eine wichtige Rolle zur Sicherstellung eines möglichst breiten Teilnehmerkreises an einem Beteiligungsangebot. Niedrigschwellige Verfahren können regelmäßig deutlich mehr Menschen zur demokratischen Teilhabe bewegen, wodurch der Niedrigschwelligkeit eine wichtige Bedeutung für die Sicherstellung der demokratischen Legitimation eines Verfahrens zukommt.
Beispiele für die Niedrigschwelligkeit eines Partizipationsangebots können sein:
* Eine Vor-Ort-Veranstaltung (bspw. Bürgerversammlung) ist zentral erreichbar und behindertengerecht.
* Eine Vor-Ort-Veranstaltung findet zu Zeiten statt, an denen möglichst breite Teile der Zielgruppe tatsächlich teilnehmen können.
* Ein Online-Partizipationsangebot ist übersichtlich gestaltet und ermöglicht bspw. eine Teilhabe ohne vorherige Registrierung oder Prüfung der Person.
* Das Informationsangebot zu einem Partizipationsverfahren ist in allgemeinverständlicher Sprache gehalten und zugänglich aufbereitet.
Danke,
ja ich finde auch, dass die Wikipedia ein nützliches tool ist. Bleibt nur noch die Frage offen, ob diese Seite ein internes Textlabor der Piratenpartei ist, oder aber ein Versuch Web-Nutzer durch verständliche Öffentlichkeitsarbeit erreichen zu wollen.
Vielleicht sollte als Anmerkung jeweils unter den Texten eine Wikipedia Erklärung stehen. Ich bin zum Beispiel nicht der Meinung, dass ein nennenswerter Bruchteil der Brandenburger Bevölkerung mit dem Ausdruck “mumble” irgend etwas anfangen kann.
Aber bitte keine Erklärung, ich weiß es ganz zufällig.
Offenbar Fonsi hast Du ja auch Schwierigkeiten, sonst hättest Du auf Deinen eigenen Wortschatz zurück greifen können, wäre sicher halb so lang und noch etwas verständlicher.
miesepeter!
steht auch in wikipedia:
Herkunft und Bedeutungen
Peter ist griechischen Ursprungs (πέτρος petros) und bedeutet Fels im Sinne von Felsblock. Der gewachsene Felsen wird im Griechischen als petra bezeichnet. In dem Jesus-Wort Matthäus 16,18 tauchen beide Begriffe als Wortspiel nebeneinander auf: „Du bist ‚Petros‘ (Felsblock), und auf ‚Petra‘ (gewachsener Felsen) will ich meine Gemeinde bauen.“
Im Deutschen hat Peter auch den appellativen Sinn von Tölpel „ungeschickter Mensch“. Diese oder ähnliche Bedeutungen treten in Komposita wie Lügenpeter, Heulpeter, Hackepeter oder Ziegenpeter auf.[1] Die Herkunft der Bezeichnungen Schwarzer Peter für ein Kartenspiel, Hackepeter für eine Fleischspeise und Miesepeter für einen übellaunigen Menschen ist unsicher.