Tag des Wassers 2014
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro, auf der er von der UN-Generalversammlung per Resolution ausgerufen wurde.
Wasser muss jedem Bürger zu einem angemessenen und erschwinglichen Preis zur Verfügung stehen. Unter anderem des wegen stehen wir PIRATEN für einen nachhaltigen Umgang mit all unseren Ressourcen.
Der Weltwassertag 2014 steht unter dem Motto “Wasser und Energie” – zwei Komplexe, die eng miteinander verbunden sind und in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Der Tag des Wassers 2014 will auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen und für deren Berücksichtigung in wasser- und energiepolitischen Strategien und Maßnahmen werben.
Wir sind für eine dezentrale Brauch- und Trinkwasserversorgung. Eine Fernversorgung kommt für uns nicht in Frage, weil dafür große Rohrleitungssysteme benötigt werden, die sehr kosten- und wartungsintensiv sind und von ihrer Größe her ein sehr großes Gefahrenpotenzial hinsichtlich des Befalls mit Keimen und Schadstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft und den Gewerbe- und Industriegebieten im Land darstellen. Eine Politik die in diese Richtung geht, ist aus unserer Sicht nicht im Sinne der Bürger.
Genau an dieser Stelle ist über TTIP zu sprechen: Was hat TTIP mit Wasserschutz zu tun? Über TTIP kommt auch Fracking zu uns. Beim Fracking setzt man umweltbelastende Chemikalien ein, um unter hohem Wasserdruck Erdgas zu fördern. Dies soll auch in Europa auf dem Umweg über gemeinsame Handelsstandards in Nordamerika und Europa ermöglicht werden.
Wir Piraten in Brandenburg stehen für die Rekommunalisierung der Wasserbetriebe ein, da sie als Infrastruktur der Grundversorgung dienen. Eine Privatisierung der Wasserversorgungsunternehmen hingegen lehnen wir ab.
Hinzu kommen hausgemachte Probleme in Brandenburg in Folge des Kohlebergbaus und dessen Rückbaus. Die Versauerung der Tagebaufolgeseen und der Spree und die Spreeverockerung betreffen den gesamten Brandenburger Süden bis nach Berlin. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Die bisherigen Schritte der Landesregierung zeigen, dass sie die Probleme zwar anerkannt hat, jedoch noch nicht wirklich willens und in der Lage ist, dieses Problem energisch anzugehen.
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