Medien und Internet Piratenpartei

PIRATEN Brandenburg unterstützen den „Safer Internet Day“

SID 2013 traditional bannerAm 5. Februar 2013 ist es wieder so weit: Auf Initiative der Europäischen Kommission rücken weltweit Veranstaltungen und Aktionen das Thema „Sicherheit im Netz“ in den Mittelpunkt. In  Deutschland initiiert und koordiniert klicksafe erneut die nationalen Aktivitäten mit dem Ziel, möglichst viele Akteure und Institutionen für eine Beteiligung in eigener Regie zu gewinnen. In diesem Jahr steht der internationale Safer Internet Day unter dem Motto „Online Rights and Responsibilities“. Der Schwerpunkt wird diesmal auf das Thema „Rechtsextremismus im Netz“ gelegt.

Die PIRATEN Brandenburg unterstützen diese Initiative uneingeschränkt. Martin Hampel, Direktkandidat im Wahlkreis 63 der Piratenpartei Deutschland zur anstehenden Bundestagswahl, führt dazu aus: „Selbstverständlich befürworten wir diese Initiative! Bildung und das Vermitteln von Kompetenzen, wie der Medienkompetenz, ist eine wichtige Forderung der Piraten Brandenburg. In unserem Wahlprogramm sprechen wir uns zudem eindeutig gegen rechtsextreme Tendenzen in der Gesellschaft aus. Ich selbst arbeite täglich mit jungen Menschen zusammen und es ist mein Ziel, diese zu gewaltfreien und selbstbewußten Menschen zu erziehen. Dies ist nicht mit einer menschenverachtenden Sichtweise möglich, wie sie von Rechtsextremen auch im Internet propagiert werden.

 

Update:

Auf Grund der Kommentare in unserem Blog, möchten wir Folgendes klarstellen:

Sicherheit im Internet, Stärkung der Medienkompetenz und Kampf gegen Rechtsextremismus werden von uns immer unterstützt werden. Das bedeutet nicht, dass wir die mitunter schwierig zu erkennenden Zusammenhänge im Hintergrund dieser Aktion unterstützen. Der Lobbyismus einiger Firmen in Zusammenarbeit mit offiziellen Stellen, zum Beispiel der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz, um Zensurmaßnahmen anzustreben, ist für Bürgerinnen und Bürger (uns eingeschlossen) nicht – oder nur sehr schwer – durchschaubar. Derartiger Lobbyismus wird von uns nicht unterstützt.

Für die unklare Ausdrucksweise, einhergehend mit ungenügender Recherche sowie fehlende Differenzierung im Blogbeitrag, bitten wir um Entschuldigung.

Wir sind gegen Zensur und Überwachung! Uneingeschränkt!!

 

  1. Adremdico

    Seid ihr euch wirklich sicher? Uneingeschränkt?

  2. Hurra. Die Uhls haben die Piraten erreicht. Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein. Das Internet darf kein Raum für Rechts sein. Das Böse kommt aus dem Internet. Etc. etc.

  3. Bitte aufpassen, im Kontext dieses Aktionstages gibts wieder ein paar Organisationen, die z.B. präventive Filtermaßnahmen aus vorgeschobenen Jugendschutzgründen fordern.
    http://www.golem.de/news/kinderschutzbund-fordert-providerpflicht-fuer-hinweis-auf-jugendschutzfilter-1302-97361.html

  4. Den Grundtenor, Medienkompetenz zu steigern, zu unterstützen: Super. Aber das ganze Projekt „uneingeschränkt“ zu unterstützen steht auf nem völlig anderen Blatt. Von den Kooperationspartnern z.B. wird unter anderem daran gearbeitet, dass ISPs Jugendfilter einrichten sollen um den Content zu filtern.
    Das ist das Ergebnis einer kurzen Recherche, wenn man dafür mehr als ein paar Minuten investiert findet man mit Sicherheit eine vielzahl von Gründen dieses Projekt nicht „uneingeschränkt“ zu unterstützen…

  5. Willkommen bei der C*U! Oh man ist das peinlich! Einfach mal nichts sagen wenn man keine Ahnung hat!

  6. Was ist eigentlich los bei euch? So einen Müll hat man hier früher nicht gelesen.

  7. Ihr solltet Berater einstellen, die euch dieses Internet erklären. 😉

    Diese PM ist Sinnbild eures Parteipiratenseins. Bsp. Als Acta lief, waren die brandenburgischen Piraten mit ~3 Leuten auf den größeren Potsdamer Demos. Später als die Medien weg waren, machte die Orga rund um die Antifa allein weiter.

    Ihr drescht Phrasen. Ernstgemeint ist wenig. Es ist mehr Pflicht aus Tradition. Deswegen reetweten erstmal viele solche Hohlmeldungen. Bis ihnen jetzt mal aufgeht das. Oh. scheiße. Und dann war der Vorstand schuld. bäh. Aber ist es wirklich so?

    Ihr seit schon lange nicht mehr Teil der Netzbewegung. Schaut euch doch mal eure Logbücher an und versteht zb das Transparenz, dem Prozess und nicht dem Individuum galt. Ihr Datenschutz- und Netzexperten.

  8. autsch, hat sich da etwa niemand damit befasst, dass der Safer Internet Day Teil der Safer Internet Programme ist, welche unter anderem
    http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/projects/civ_society/index_en.htm
    auch die „Zusammenarbeit von NGOs“ im Zuge des Enacso-Netzwerkes unterstützen- und das recht ueppig.
    Unterstützende Partner sind hier unter anderem Innocence in Danger und Co.
    http://ec.europa.eu/information_society/apps/projects/factsheet/index.cfm?project_ref=SI-2009-TN-310901

    Wer das ‚“uneingeschränkt“ unterstützt, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.
    http://www.heise.de/tp/artikel/32/32863/1.html

    Setzen, sechs, nachsitzen, liebe Piraten aus Brandenburg – und bitte die Schlauchbooote aufpusten bevor ihr euch selbst versenkt.
    Kopfschüttelnde Grueße

    Twister

  9. Hat die Presse es also endgültig geschafft die Piraten mit der rechten Ecke soweit unter Druck zu setzen, dass man sich auf das populistische Niveau der CDU begibt?

  10. „wie sie von Rechtsextremen auch im Internet propagiert werden.“ Daher fordern wir alle ISPs auf illegale Inhalte mit einem Stopp-Schild zu filtern und eine freiwillige Vorratsdatenspeicherung einzuführen um alle schwer Pedokriminellen sicher verfolgen zu können.

    Entweder waren bei der Abstimmung über diese PM alle Piraten mit etwas gefühl für die ursprünglichen Werte nicht anwesend oder jemand hat durch kleine Ergänzungen den Sinn verfälscht. Medienkompetenz ja, aber die hier unterstützten „Partner“ gehen den falschen Weg.

  11. PIRATEN Brandenburg unterstützen Internet-Zensur? Bin ich im falschen Film?

  12. Autsch! Ich hoffe hier war irgendein einzeltäter am Werk!

  13. Pimmeludo

    Es ist traurig was aus euch geworden ist liebe Piraten.
    Ihr hab es geschafft all eure credibility in nur 18 Monaten zu zerstören.
    Ihr seid genau so unwählbar geworden wie all die anderen Parteien.
    Rest in Peace!

  14. Etwas differenzierter. Klar ist die Idee sinnvoll, aufzuklären und die Kompetenz in Sachen Internetnutzung zu steigern, mit Schwerpunkt auf aufklären.

    @Tauss: Die PM sagt nichts derartiges. Klar ist Rechts im Netz und man bekommt es da auch nicht raus. Wichtig ist aber, wie erkennt man rechte Propaganda? Wo findet man andere Meinungen, um sich letztendlich ein eigenes Bild zu machen?

    Genau diese Differenzierung hätte ich mir aber auch in der PM gewünscht. So klingt sie wirklich wie: Die Piraten breiten die Arme aus und freuen sich. Kritik an denen, die *nicht* aufklären, sonder die Provider verpflichten wollen, jeden vor sich selbst zu schützen, fehlt völlig.

  15. Moment, halblang in den Kommentaren: Nicht „die Piraten“, sondern „Piraten aus Brandenburg“. Die 6 ersten Kommentare, die hier auf den Fehler hinweisen, sind bis auf eine Ausnahme ebenfalls Piraten gewesen.

  16. Ist ja schön, liebe Piraten, dass ihr das Blog verfolgt und dann auch reagiert – aber ist es wirklich so viel verlangt, zunächst einmal genau auf Formulierungen zu achten _bevor_ ihr euch in die Nesseln setzt und dann feststellt: aua, das piekt?
    Bitte einen Kurs in PR mitmachen, danke.

  17. Habt ihr in Brandenburg nicht einen Alten Mann, der überall in der Republik seine Finger im Spiel hat? Der sollte besser auf euch aufpassen. Wo sind eigentlich die, die gute Pressearbeit gemacht habeb? Das hier hat nachhaltig Schaden bewirjt!

    • Ich kenne Keine, die hier *allein* gute Pressearbeit gemacht hätten. Oder meinst du die, die jede Hilfe ablehnten und die Arbeit anderer ignorierten? Die, die nach Hilfe schrien, als längst Ergebnisse da waren und als sie das merkten, diese einfach über den Haufen warfen um doch noch ihre Sache durchzudrücken – und weiter zu jammern, dass niemand ihnen hilft? Die, die die von ihnen selbst aufgestellten Richtlinien über den Haufen warfen, nur um nicht anderer gute Ergebnisse nehmen zu müssen? Meintest du diese arrogant Hochnäsigen, die verantwortungslos einen Trümmerhaufen hinterließen, den andere jetzt wegräumen dürfen? Die, die da jetzt immer aus dem Hintergrund schießen, weil sie noch immer glauben, sie wären ein Verlust? Die, die Lügen, dass sich die Balken biegen und intrigieren, nur um ihr Bild ins rechte Licht zu rücken? Meintest du genau die? Na dann Prost…

      • Völlig richtig..(du meinst die Ex-Presseverantwortlichen)… ergänzend: Die die jetzt über kleinste Fehler lachen und für weitgehenste Verbreitung sorgen. Mit welchem Ziel. Das sollten alle die bedenken die immer noch denken und sagen wie toll das doch mit denen war. Ich hoffe das diejenigen in dieser Partei, keine Heimat mehr finden werden. Auch nicht in anderen Landesverbänden. So hinterlässt man nicht seine Arbeit und es lässt tief in den noch unreifen Charakter blicken.

      • Na „ich“? Ick globe, dein Stil ist unvakennbar, wa? Mach ma weita, wie de dit sonst so machst. Mit dem Lästan hintam Rücken, wa? Aba bist ja eh der Beste. Ziehst ja die Schau ja schon ne Weile ab. Streu ma weita deine Jerüchte. Bist ja n juter Demajoge, ne? Man sieht sich, wa? Im Forum und Blogs und so.

        • Ey man, Lodda, ick glob ma, dat de mia janich kennen tuen kannst. Da ick bisher weder innen Blog noch uffm Forum wat jeschrieben, jeschweige denn irjendwelche Jerüchte inne Welt jesetzt hab, biste wohl voll uffm falschen Dampfa. Na denn, schippa ma weita inne falsche Richtung. Vielleicht triffste ihn ja noch, den Eisberch…

          Achso, jestern is mia nur der Kragen jeplatzt, sonst hät ick da och nix jesacht. Aba bei soviel jehäuftem Stuss, war dit ma anne Zeit.

          • Na „ich“? Dafür haste abba richtich vom Leda jelassen, dafür daß de nix weest, wa? Übrijens, die Welt is rund und man sieht sich imma zweima im Leben, wa?

      • Man(n) kann Tatsachen immer so drehen, wie sie passen oder Man(n) hat tatsächlich Wahrnehmungsstörungen, dann empfehle ich Therapie.

    • Jetzt rate mal, wer da mit drin sitzt? Ja genau der ;-).

  18. Freiheit statt Angst

    Ich distanziere mich hiermit als Mitglied der Piratenpartei von jeglicher Unterstützung derartiger Propaganda-Kampagnen wie dem sogenannten „Safer Internet Day“.

    Wo sie Sicherheit halluzinieren, da sehen wir Piraten Einfallstore für Zensur und eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

    Die Piratenpartei Brandenburg ist nicht die Piratenpartei insgesamt. Eine politisch klare Haltung gegen rechtsextreme Positionen und Einstellungen darf nicht zu einer Beliebigkeit bei der Wahl der Mittel führen!

    • Wie viele Mitglieder hat die Brandenburger Piratenpartei? Und nur ein Pirat ist noch dabei der sich gegen diesen Bullshit wehrt. meine Hochachtung.

  19. Na das wird der Michael Hensel ganz einfach erklären können. Mit Nachweisen und so. 😉

    Vielleicht wäre sein einrücken in der 2. Reihe inhaltlich angemessener. Sollte man zumindest beim vertreten von Kernthemen dieser Qualität mal andeuten dürfen.

    Nicht minder bedenklich, Martin Hampel, Bundestagskandidat, hat laut Statuten der Presseabteilung sein Zitat freigegeben… Was darf man erwarten, wenn er uns im Bundestag vertritt. Ähnlich “akurate Arbeit“?

    • @autsch: was hat denn der Hensel damit zu tun? Wer diesen Beitrag veröffentlicht hat ist doch unter dem Beitrag zu sehen?

      • nun er kann das Pad lesen, anscheinend.

        • Achso? Ein Pad lesen? Wurde es explizit freigegeben?

        • na pms werden nach dem vieraugenprinzip…

          • Haben die „Insider“ einen Beleg für eine explizite Freigabe? Frantic fragte ja bereits. Oder wird hier ausschließlich Stimmung gemacht? Letzteres scheint mir der Fall, wenn ich mir das die letzten Wochen im Forum, einigen Mailinglisten und Twitter so ansehe. Auch das Gebaren einiger auf den Brandenburger Mailinglisten ist typisch für derartige Kommentare hier. Da stechen 2 bis 3 Personen nahezu einzigartig heraus. Ein Schelm, der …

            Berliner

          • Lies dir mal die GO der Presseabteiung durch. Wenn dann noch Fragen existieren wende dich an Clara und Michael. Martin hat seine Freigabe übrigens bereits öffentlich bestätigt und hált sie weiterhhin für korrekt. siehe popcorn_piraten 🙂

          • Erneut nur Vages. Wurde denn nun eine Freigabe zum Nachlesen erteilt? In der „GO“ bei den Piraten in BRB gibt es Koordinatoren und Presseverantwortliche. Wo findet man etwas davon, dass eine Freigabe erteilt wurde? Wenn kein „Hiermit freigegeben“ oder so zu finden ist, wer hat diesen Beitrag dann veröffentlicht ohne die Freigabe irgendwo nachvollziehbar zu haben? Ich sehe nur einen anderen Namen in diesem Beitrag und darunter.
            Berliner

  20. Was macht ihr denn da?
    Ich habe vorhin noch im Radio auf WDR2 übelste Propaganda über das ja ach so gefährliche Internet gehört und über die vielen Gefahren und bösen Menschen die da unterwegs sind und jetzt schau dir das an. Offenbar fehlt der PP Medienkompetenz um zu erkennen wie der „Safer Internet Day“ von verschiedenen Interessengruppen instrumentalisiert wird.
    Leider nur halb so gut wie der Beitrag im Radio:
    http://www.wdr2.de/service/quintessenz/saferinternetday104.html
    deshalb zusammengefasst: Sperrt, kontrolliert oder zensiert doch einfach die Rechner, Smartphones, den Internetzugang oder gleich die Webseiten eurer Kinder.

    Und wir machen da jetzt mit. Klasse! Super gemacht! Piratenpartei! Hey ho!

  21. Hahaha, ich weiß garnicht, wen ich bei der Bundestagswahl wählen soll… die Piraten demontieren sich gerade richtig…

  22. Trittbrettfahrer

    Hallo,

    Trittbrettfahrer gibt es überall. Ob das nun beim 1. Mai, dem Frauentag oder eben hier dem internationalen Safer Internet Day ist. Die Frage ist doch nur, ob wir an diesen Tagen nicht unseren Standpunkt rüberbringen sollten. Sprich, sich genau an diesen Tagen beteiligen, um auf die Verlogenheit der Lobby, Industrie und Regierenden hinzuweisen. Natürlich kann man sich an einem beliebigen Regen- oder Sonnentag mit seinem Fähnlein auf den Platz stellen und „Safe the Safer Internet Day!“ schreien oder so. Es wird nur niemanden interessieren, da kein Bezug da ist.

    Der Tag stand unter dem Motto “Online Rights and Responsibilities” und “Rechtsextremismus im Netz”. Was kann man daran nicht unterstützen? Sollte man sich etwa auf den Standpunkt zurückziehen, nein von dem Arzt lass ich mich nicht retten, der wählt CDU oder gehört der Pharmalobby an? Sollten wir nicht viel lieber das Geld und die von diesen Lobbyisten gebotenen Möglichkeiten intelligent für unsere eigenen Zwecke „missbrauchen“? Wenn sie merken, dass sie sich damit ein Ei gelegt haben, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Dazu ist wohl aber noch etwas Arbeit und Training nötig…

  23. Als man Schramm zum BuPrä nominieren konnte um ein wenig Medienpräsenz auf die richtigen Leute zu rücken habt ihr gezögert – und jetzt verkauft ihr euch für einen so billigen Scheiss? Wi-der-lich!

  24. Tja, das kommt dabei rum, wenn man Kernthemen immer werbeträchtig vor sich her trägt, aber sich tatkräftig in der Praxis ’nen feuchten Dreck drum scheert… ist das euch nun ’ne Lehre, dass ihr euch nun endlich wieder zusätzlich um eure Kernthemen kümmert ? So mit Kernthemen-AGs, an denen regelmäßig mindestens 10 Personen mitwirken ?

  25. „Bildung und das Vermitteln von Kompetenzen, wie der Medienkompetenz“ ist bloßes Feigenblatt – tatsächlich geht es beim „Saver Internet Day“ darum, den Bürger daran zu gewöhnen, dass er aus „Sicherheitsgründen“ auf bestimmte Dinge verzichten muss, Kontrolle abgeben muss und Unternehmen und staatlichen Institutionen Zugriff auf seine Daten sowie Einsicht in seine Internetnutzung gewähren muss.

    Um die Notwendigkeit solcher Maßnahmen zu unterstreichen, werden regelmäßig Horrorszenarien an die Wand gemalt, wie dieses Mal die „Rechtsextremen“. Letztere stellen ohne Zweifel eine Gefahr dar, aber ihre Abwehr ist kein dringliches Thema beim Vermitteln von Internetkompetenz. Eben diese Kompetenz lässt sich auch kaum an einem Tag vermitteln, sondern es bedarf dauerhafter Bemühungen im Bildungswesen. Eben diese jedoch muss man vermissen.

    Dass die Piratenpartei solche Aktionen unterstützt, ohne auf eigentlich selbstverständliche und weitergehende Forderungen hinzuweisen, ist schon arm. Sicherheit lässt sich auch nicht durch staatliche Institutionen oder internationale Unternehmen garantieren. Das Umfeld der Aktion darf durchaus auch kritisch beleuchtet werden – denn da finden sich monopolistische Unternehmen mit Eigeninteressen ebenso wie Europol mit Überwachungsinteressen.

    Bezeichnend für die „Transparenz“ (und „Professionalität“) der Aktion ist http://www.saferinternet.eu/ – „You do not have permission to view this page.“

    Wenn die Politik dem Bürger Sand in die Augen streut, sollte die Piratenpartei nicht dabei sein.

  26. Zum Glück bemerkt das ja niemand ausser denen, die den Piraten eh schon nahe stehen. Und mangels Alternativen muss man dann ja doch die Pirateb wählen.

    Wäre trotzdem schön, wenn Ihr nicht solche n00bs wärt.

  27. Ihr fragt euch warum ihr bei 3% seid? Die Frage ist falsch gestellt, sie lautet warum seid ihr noch bei 3%.
    Wen ich so einen Mist lese.

    • Dicke Bretter

      Du bist ungenau: aktuell 2% in Brandenburg. 😉

  28. Wir sollten dankbar sein, dass das Internet durch seine Anonymität ein relativ, ehrlicher und ungefilterter, wenn auch verzerrter Spiegel der Gesellschaft ist. Nun dieses Sprachrohr und nicht die Ursachen der in ihm auftauchenden Probleme anzugehen, ist nichts anderes als Zensur! Sicherheit wächst nicht, indem man jemandem den Mund verbietet! Angst wächst, wenn mir jemand den Mund verbieten kann. Freiheit statt Angst!

  29. Super Richtigstellung! Einfach die Buzzwords der Freunde der Zensur nachplappern und alles ist in Butter!
    Denkprozesse finden nicht mehr statt. Lasst es einfach sein, das ist ja unerträglich.

  30. Hustenstorch

    Das Update könnt ihr jetzt auch stecken lassen.

    Das „unterstützen die Initiative uneingeschränkt“ war und ist eine klassische Ohrfeige für jeden Anhänger der Piraten. Da gibt es auch nix zu deuten und zu interpretieren oder falsch zu verstehen.
    Bevor man etwas uneingeschränkt unterstützt, muss man sich klar sein, was damit einhergeht.
    Und wenn da irgendwelche Zensurgelüste von Verbänden, Politikern, Lobbyisten o.ä. mit verbandelt sind, dann kann man das als Pirat nicht uneingeschränkt unterstützen. Dann findet man das evtl. gut und unterstützenswert mit einem dicken fetten ABER dabei.

  31. Klickklack

    Was hätte ich gelacht, wenn’s nicht so blamabel wäre. Da nutzt auch die Richtigstellung nichts mehr, das Kind liegt im Brunnen. Nächstes mal bitte bessere Recherche und bitte nicht hinterher fingerpointing auf unbeteiligte machen, um sich reinzuwaschen.

  32. ja… übrigens, das Rumlavieren, bei dem man sich die Welt rundlügt, damit sein epischer Fail als vernünftig erscheint, ist klassisches Politik 1.0-Gehabe. Das hat alles nur noch schlimmer gemacht – der Pirate way, wäre folgendes Update gewesen: „Sry, war Mist, wir haben die PM gelöscht, weil wir so ’ne Überwachungsstaat-Propaganda in unserem Namen nicht stehen lassen wollen“ . Verdammte Scheiße, seid endlich wieder richtige PIRATEN, und keine nach Prozenten, Pöstchen, und Macht geifernden 1.0 Politiker, die sich selbst damit belügen, dass sie Politik 2.0 betreiben.
    Ihr seid ’ne Schande für die Piraten-Bewegung, wenn ihr so ’ne Scheiße abzieht. Geht in die FDP oder zu den Grünen, aber macht die Piraten-Bewegung nicht mir so ’ner unreflektierten Scheiße kaputt.

  33. Anonymous

    „Wir sind gegen Zensur und Überwachung! Uneingeschränkt!!“ Das glaube ich Euch nicht!

    http://wiki.piratenbrandenburg.de/Vorstand/Beschluss/2013-010

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