Die PIRATEN im Abgeordnetenhaus Berlin (AGH) haben mit BER-Watch, eine eigene Online-Plattform aufgesetzt, die sich mit dem BER-Desaster auseinandersetzt. Auf der Website werden Dokumente gesammelt und thematisch, chronologisch sowie nach beteiligten Akteuren sortiert und vernetzt. Eine derart strukturierte Möglichkeit zur Aufarbeitung der Daten zum Flughafen Berlin Brandenburg (BER) bestand bislang nicht.
Hierzu sagt Martin Delius, Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschusses: „Wir haben ein Werkzeug geschaffen, mit dem es allen Interessierten möglich ist, sich aktiv an der Aufarbeitung des BER-Desasters zu beteiligen. Ein reines Dokumentenarchiv würde für diese Aufgabe zu kurz greifen. Damit echte Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht wird, müssen die Daten vernünftig strukturiert, vernetzt und aufgearbeitet sein. Genau das ist mit unserer Website möglich. Wie jedes Crowdsourcing-Projekt lebt auch unsere Plattform von der Mitarbeit und Motivation der Teilnehmer. Deshalb rufen wir alle Interessierten auf, sich zu beteiligen. Wir werden sukzessive alle Dokumente, die wir für relevant erachten, in das System einpflegen und zugänglich machen, soweit es uns erlaubt ist. Zusammen mit den hoffentlich zahlreichen Hinweisen, Kommentaren und Dokumenten, die von Benutzern des Systems eingehen werden, bauen wir das bislang umfangreichste Recherchetool zu diesem Themenkomplex auf.“
BER-Watch ist Open Source, kann also von allen kopiert, verändert und weiterentwickelt werden. Ergänzend zu BER-Watch gibt es auch einen Podcast zum laufenden Untersuchungsausschuss. Die PIRATEN des AGH Berlin kommen mit dieser Aufarbeitungs- und Beteiligungsplattform dem eigenen Transparenzanspruch nach. Die PIRATEN sehen bei den bisherigen Politikern erheblichen Verbesserungsbedarf. Es ist bei weitem nicht ausreichend, mit den vorhandenen Mitteln (beispielsweise durch eine IFG-Anfrage) an Informationen zu gelangen können, um eine ausreichende Transparenz herzustellen. Informationen müssen grundsätzlich in frei verfügbaren Formaten zur Verfügung gestellt und von allen einsehbar, auswertbar und kommentierbar aufbereitet werden. Der partizipative Staat hat hier eine Bringschuld. Open Data als Teil der Open-Government-Strategie muss zunehmend zum Standard werden.
Der neue BER-Flughafen nur ein regionales Proloprodukt für Mallorca-Flieger ( Ballermänner ) und kein Teil eines internationalen Luftfahrtsystems . Es fehlt nach internationalem Standard ( schneller und bequemer Hubschraubertransfer vom und zum BER für Vip-Reisende ) ein sicherer Landeplatz ( Heliport ) in einer berliner Innenstadtlage .
Auch Futterplätze für Fiakerpferde fehlen !!