Pressemitteilung Umwelt- und Energiepolitik

Petition für bezahlbaren und nachhaltigen Strom: Piratenpartei Brandenburg ruft zu Mitzeichnung auf

Photographer: Holger Kipp

Die Piratenpartei Brandenburg unterstützt die Petition des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) für bezahlbaren und nachhaltigen Strom. In der Petition wird ein für alle Verbraucher bezahlbarer, verfügbarer und nachhaltiger Strom gefordert. Die Unterzeichner dieser Petition fordern, dass der staatliche Anteil sofort spürbar gesenkt wird, um bezahlbare Strompreise zu erreichen und, dass der Strom vermehrt dort erzeugt wird, wo er verbraucht wird. Außerdem soll die Forschung zur Stromerzeugung und Speicherung unterstützt werden, ohne eine Technologie zu bevorzugen. Die ausgefüllte Unterschriftensammlung muss bis zum 5. November 2012 zurückgesendet werden.

»Die PIRATEN Brandenburg setzen sich unter anderem für eine dezentrale und nachhaltige Energieversorgungsstruktur ein. Die Energiegewinnung soll ohne den Verbrauch begrenzter Ressourcen stattfinden – Sonneneinstrahlung, Wind- und Wasserkraft sowie Erdwärme sind bevorzugt zu verwenden«, erklärt Veit Göritz, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Brandenburg und Spitzenkandidat zur bevorstehenden Bundestagswahl. »Die Energiegewinnung soll zukünftig nicht durch wenige Großkraftwerke oder konzentrierte Anlagenballungen gesichert werden. Vielmehr soll sie überall im Land stattfinden – in jeweils auch lokal umwelt- und menschenverträglichen Größenordnungen.«

  1. es wird schon einiges gefördert und das in nicht unerheblichen Maße. Zum Beispiel Stromspeichertechnologie http://www.bmbf.de/foerderungen/16431.php

    oder hier

    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=konsortium%20chemie%20speicher%20strom%20bmbf&source=web&cd=1&sqi=2&ved=0CCEQFjAA&url=http%3A%2F%2Fpresse.achema.de%2Fachema_media%2FPresse%2FTrendberichte%2Ftb2b_de%2BEnergiespeicher-p-200.rtf&ei=5oGPUOPcLMbysgby1IDYCg&usg=AFQjCNHqRjtyrJIcYeiFFlJDWGte7sE5LA

    Dann erklärt mal bitte auch, wie der Verlust an Steuereinnhanmen kompensiert werden soll und wie Brandenburg von Wasserkraft profitieren kann.

    Danke

  2. Der EU-Abgeordente Herbert Reul zur Energiewende.

    http://www.youtube.com/watch?v=jRRPI2rJP8Q

    Volkstümlich gesprochen: Die Energiewende ist ein Schildbürgerstreich.

  3. Wer sich erzählen lässt, die Energiewende wäre ein Schildbürgerstreich, kann einem leid tun. Der hat völlig verpeilt was wirklich in den vergangenen Jahren passiert oder versäumt worden ist. Nach dem Energiewirtschaftsgesetz sind die Übertragungsnetzbetreiber dazu verpflichtet, das Netz in funktionsfähigem Zustand zu erhalten und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Warum das Stromnetz nicht auf erneuerbare Energien ausgelegt ist, kann Reinhard Christiansen genau erklären: „Von den Kohle- und Atomkraftwerken gehen die dicken Leitungen ab. In Nordfriesland, wo die Kraftwerke der Zukunft stehen, liegen aber nur dünne Kabel.“ Deshalb ist das Netz oft überlastet. Die Folge: Windkraftanlagen müssen immer häufiger abgeschaltet werden. „Wir hätten 20 Prozent mehr Strom erzeugen können“, rechnet Christiansen vor. Link zum Artikel:
    http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv/3-12/stromnetz-neue-trassen-fuer-die-energiewende/
    Wenn nun solche „Kompetenz-Riesen“ wie Herbert Reul die Energiewende als Luftnummer bezeichnen, verschweigen sie nachfolgendes völlig.
    Versäumnisse bei Politik, Energie- und Autoindustrie werden immer auf den Endverbraucher abgewälzt. Der braucht Gas, Wasser, Strom und Mobilität. Dem kann man immer da und dort ein paar Taler abknipsen. Da gibt es immer Nachschub für Investitionsgelder, die die eigentlichen Verursacher schon lange für dies und jenes verbraten haben.
    Ohne Investition in die Zukunft geht es aber nicht. Na ja, und dann ist der Bürger als Endverbraucher und Steuerzahler wie immer dran.
    Unter dem Deckmantel Energiewende läuft aber auch ein Projekt mit dem Namen Biogasanlage. Wie nett, Bio, das wollen wir doch alle. Wo Bio drauf steht, sollte Bio enthalten sein, oder? Das Gegenteil ist der Fall. Die ursprüngliche Idee einer Anlage zur Verwertung von Restabfällen zur Umwandelung in Methangas erhielt den Namen Biogasanlage. Völlig in Ordnung. Funktioniert einwandfrei. Sogar für nur ein Schwein. Eine sogenannte Schweine-Pups-Anlage. Verhüllt wird uns aber seit ca. 10 Jahren, dass die Dinger sogar im kleinsten Maßstab auch wirklich funktionieren. Stattdessen werden die Groß-Projekte mit erheblichen Mitteln subventioniert. So erheblich, dass man sagen kann, in einer freien Wirtschaft wären die Anlagen, die Energiepflanzen, bzw. Nahrungsmittel anbauen und die dann als Restabfälle vernichten müssen, nicht existenzfähig sind. Subvention hoch drei. Mittlerweile haben sich Landwirtschaftliche Großunternehmungen gebildet, deren Rückrat besteht nur aus Subventionen, die lachen sich scheckig über den dummen Bürger. Die bekommen soviel an Handgeld, es reicht schon, wenn sie ein Jahr gar nichts machen, nichts anpflanzen, keinen Strom produzieren. Selbst dafür gibt es richtig Schotter. Der kleine Bauer, der es ernst nimmt, Nahrungsmittel produziert und durch die Gesetzgebung für naturbedingte Ausfälle einen Ausgleich erhält, ist hier natürlich nicht gemeint. Er zieht ja auch nur gegenüber dem industriellen Ackerbau die Arschkarte. Die zu gepachteten Flächen verteuern sich, weil die großen sie haben wollen. Und die zahlen gerne etwas mehr. Warum? Dreimal darf geraten werden!
    Was heißt das für Piraten? Leute, Crews, Kaperfahrer, punktet in Transparenz. Das hätte dann niemand vor euch geschafft. Macht den Einsatz der Steuergelder transparent. Entlarvt die Verschwender. Es sind genug Taler vorhanden. Wir alle können das Problem locker knacken. Lasst Euch nicht für dumm verkaufen!

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