[singlepic id=106 w=100 float=right]Der Regionalverband Dahme-Oder-Spree der Piratenpartei Brandenburg unterstützt die Anliegen des „Aktionsbündnisses gegen Heldengedenken und Naziaufmärsche in Halbe“ und beteiligt sich aktiv am „Fest der Vielfalt“ am 12. November 2011. Das Bürgerfest findet zwischen 11:00 Uhr und 17:00 Uhr in der Lindenstraße in Halbe (Landkreis Dahme-Spreewald) statt und wird durch den Bürgermeister Ralf Kunze sowie den Amtsdirektor Thomas Koriath eröffnet. Das kulturelle Programm des Tages wird unter anderen durch sorbische Liedermacher, aber auch Bands, Chöre, Orchester und Tanzgruppen gestaltet. Der Regionalverband Dahme-Oder-Spree der Piratenpartei Brandenburg ruft ausdrücklich zur Teilnahme an diesem Bürgerfest auf.
Frank Behr, 1. Vorsitzender des Regionalverbandes fasst die Motivation einer Beteiligung an der Veranstaltung wie folgt zusammen: „Im Zweiten Weltkrieg starben in der Region zehntausende Menschen – etwa 23.000 dieser Toten wurden auf dem Waldfriedhof in Halbe beigesetzt. Die Gemeinde Halbe ist heute leider oftmals Treffpunkt für Rechtsextremisten, die die Verbrechen des Nationalsozialismus relativieren oder leugnen. Die Gemeinde darf kein symbolischer Ort für Naziaufmärsche sein – vielmehr muss sie ein Ort der Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus werden.“ Die Piratenpartei wird daher mit ihrer Teilnahme am „Fest der Vielfalt“ zeigen, dass die Region bunt ist. Wir werden an einem eigenen Stand für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit eintreten.
Clara Jongen, 2. Vorsitzende der Piratenpartei Brandenburg ergänzt: „Wir, die Mitglieder der Piratenpartei, stehen damit aktiv für den ersten Paragraphen unserer Bundessatzung ein. Dort heißt es, dass die Piratenpartei Menschen ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses vereinigt, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung mitwirken wollen. Wir lehnen totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art entschieden ab und gedenken der Opfer von Intoleranz und Verfolgung.“
Ich bin dabei.