Bürgermeisterwahl

Kandidaten der Piratenpartei zur Oberbürgermeisterwahl in Brandenburg an der Havel und zur Bürgermeisterwahl in Jüterbog offiziell zugelassen!

Am Donnerstag, dem 11. August 2011, tagte der Wahlausschuss in der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel, der drittgrößten Stadt des Landes, um über die Zulassung der Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 11. September 2011 zu entscheiden. Neben CDU, SPD, Die Linke sowie Bündnis 90/Die Grünen wird dabei erstmals auch ein Kandidat der Piratenpartei auf dem Wahlzettel zu finden sein. Sven Weller, der Kandidat der Piratenpartei, musste im Vorfeld mindestens 92 Unterstützungsunterschriften sammeln, um vom Wahlausschuss offiziell zugelassen zu werden. Am Ende konnten 104 Unterschriften vorgewiesen werden, so dass der Wahlausschuss den Kandidaten einstimmig zugelassen hat – zwei weitere Bewerber scheiterten an dieser hohen Hürde. Der 36-jährige Sven Weller, der neben zahlreichen kommunalpolitischen Aktivitäten seit August 2010 auch als Mitglied im Landesvorstand der Piratenpartei Brandenburg aktiv ist, verfolgt mit seinem Wahlprogramm “Projekt_27:Richtungswechsel” das Ziel, bis zum Jahr 2027 den Grundstein für eine moderne, sich entschuldende und selbsttragende, ökologisch saubere, zuwanderungsfreundliche und transparent arbeitende Stadt Brandenburg an der Havel zu schaffen.

Bereits einen Tag zuvor, am Mittwoch dem 10. August 2011, tagte der Wahlausschuss in der 12.600 Einwohner zählenden Stadt Jüterbog im Landkreis Teltow-Fläming. Auch hier wird zur Bürgermeisterwahl am 11. September 2011 erstmals ein Kandidat der Piratenpartei kandidieren. Der 1966 geborene Ronald Matz konnte ebenfalls die erforderliche Anzahl an Unterstützungsunterschriften – mehr als 44 Stück – sammeln und wird daher durch einen einstimmigen Beschluss des Wahlausschusses als einer von insgesamt sechs Kandidaten auf dem Wahlzettel erscheinen. Ronald Matz liegt vor allem ein offener Bürgerhaushalt sowie allgemein eine größere Mitbestimmung der Bürger bei kommunalen Entscheidungen am Herzen. Städtische Entscheidungsprozesse sollen transparenter gestaltet und das “Kulturquartier Mönchenkloster” stärker für die Nutzung durch die Bürger geöffnet werden.

Beide Kandidaten und der Landesvorstand der Piratenpartei Brandenburg bedanken sich herzlich bei allen Unterstützern – das sind insbesondere die Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen. Beide Kandidaten werden nun die heiße Phase des Wahlkampfes einläuten und die Bevölkerung vermehrt über ihre Ziele informieren.