Die Piraten-Hochschulgruppe an der Universität Potsdam (Homepage alt, Homepage neu) ist bei den diesjährigen Stupa-Wahlen vom 6. bis 8. Juli an der UP mit zwei Piraten ins Studierendenparlament eingezogen. Sie erhielt 416 Stimmen und belegte damit auf Anhieb Platz 6 der 11 aufgestellten Listen. Eine Übersicht über die Reihenfolge gibt es hier.
Das Hauptziel der Piraten ist die Einführung von Liquid Democracy im Stupa. Das Modell der “flüssigen Demokratie” stellt eine Mischung aus direkter und repräsentativer Demokratie dar. Damit haben Studierende bei jeder einzelnen im Stupa anstehenden Entscheidung in Zukunft die Wahl: Entweder sie stimmen selbst ab und die Piraten im Parlament sind an dieses Mehrheitsvotum gebunden. Oder sie delegieren ihre Stimme an einen ihrer Piraten-Abgeordneten oder aber an einen anderen Studierenden, der dann zwei Stimmen abgeben kann. Entsprechend lautete das Wahlkampfmotte der PHP “Wir geben euch unsere Stimme”. Mit der Einführung von Liquid Democracy wollen die Piraten direkte Demokratie und echte politische Beteiligung an der Universität Potsdam etablieren.
Im Laufe der nächsten Woche werden die Ergebnisse im Detail veröffentlicht. Hier erfahrt ihr dann, wie hoch die Wahlbeteiligung war, welcher Pirat die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte und wer die beiden Piraten sind, die die Wähler künftig im Stupa vertreten werden.
Update vom 14. Juli:
Heute wurde die Aufschlüsselung der Stimmen vom Asta bekanntgegeben: Wahlberechtigt waren insgesamt 19.362 Studierende, gewählt haben 2.169. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 11,2 Prozent (2009: 11,33 Prozent). 37 Stimmzettel waren ungültig.
Listen-Erster der Piraten-Hochschulgruppe wurde ihr Vorsitzender Markus Freitag mit 117 Stimmen. Damit hat er die viertmeisten Stimmen aller “Listen-Ersten” bekommen, was für seine Bekanntheit, seine Beliebtheit und / oder seine guten Kontakte spricht. Zum Vergleich (Details unter “studentische Selbstverwaltung”):
Listen-Erster der GAL (7 Sitze): 145
Listen-Erste der Jusos (5 Sitze): 84
Listen-Erste von BEAT! (3 Sitze): 63
Listen-Erster vom Grünen Campus (2 Sitze): 129
Listen-Erste von ShineUP (2 Sitze): 118
Listen-Erster der Piraten (2 Sitze): 117
Listen-Erster der LUST (2 Sitze): 43
Listen-Erste der Linke.SDS (2 Sitze): 59
Listen-Erster vom RCDS (1 Sitz): 47
Listen-Erste der liberalen Hochschulgruppe (1 Sitz): 32
Listen-Erster der HuSo (0 Sitze): 14
Damit konnte der PHP-Vorsitzende fast ein Viertel aller Stimmen der Piraten-Liste auf sich vereinigen. Zum Listen-Prozedere muss man erklären, dass einige Listen möglichst viele Kandidaten aufstellen (z.B. GAL 50, Jusos über 80 !), denn jeder Name könnte potentiell einige Stimmen (z.B. die der Kommilitonen aus dem gemeinsamen Seminar) ziehen. Dem gegenüber stellten die Piraten gerade einmal acht Kandidaten auf! Weniger stellte nur die Huso mit zwei Kandidaten. Dass die Piraten auf Platz 6 landeten und mit zwei Vertretern ins Stupa einzogen, ist vor diesem Hintergrund besonders beachtlich.
Im Studierendenparlament wird die Hochschulgruppe in Zukunft also durch Markus Freitag (IT-Systems Engineering) und Georg Jähnig (Computerlinguistik) vertreten sein.
Die Piraten-Hochschulgruppe an der Universität Potsdam (Homepage alt, Homepage neu) ist bei den diesjährigen Stupa-Wahlen vom 6. bis 8. Juli an der UP mit zwei Piraten ins Studierendenparlament eingezogen. Sie erhielt 416 Stimmen und belegte damit auf Anhieb Platz 6 der 11 aufgestellten Listen. Eine Übersicht über die Reihenfolge gibt es hier.
Das Hauptziel der Piraten ist die Einführung von Liquid Democracy im Stupa. Das Modell der “flüssigen Demokratie” stellt eine Mischung aus direkter und repräsentativer Demokratie dar. Damit haben Studierende bei jeder einzelnen im Stupa anstehenden Entscheidung in Zukunft die Wahl: Entweder sie stimmen selbst ab und die Piraten im Parlament sind an dieses Mehrheitsvotum gebunden. Oder sie delegieren ihre Stimme an einen ihrer Piraten-Abgeordneten oder aber an einen anderen Studierenden, der dann zwei Stimmen abgeben kann. Entsprechend lautete das Wahlkampfmotte der PHP “Wir geben euch unsere Stimme”. Mit der Einführung von Liquid Democracy wollen die Piraten direkte Demokratie und echte politische Beteiligung an der Universität Potsdam etablieren.
Im Laufe der nächsten Woche werden die Ergebnisse im Detail veröffentlicht. Hier erfahrt ihr dann, wie hoch die Wahlbeteiligung war, welcher Pirat die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte und wer die beiden Piraten sind, die die Wähler künftig im Stupa vertreten werden.
Update vom 14. Juli:
Heute wurde die Aufschlüsselung der Stimmen vom Asta bekanntgegeben: Wahlberechtigt waren insgesamt 19.362 Studierende, gewählt haben 2.169. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 11,2 Prozent (2009: 11,33 Prozent). 37 Stimmzettel waren ungültig.
Listen-Erster der Piraten-Hochschulgruppe wurde ihr Vorsitzender Markus Freitag mit 117 Stimmen. Damit hat er die viertmeisten Stimmen aller “Listen-Ersten” bekommen, was für seine Bekanntheit, seine Beliebtheit und / oder seine guten Kontakte spricht. Zum Vergleich (Details unter “studentische Selbstverwaltung”):
Listen-Erster der GAL (7 Sitze): 145
Listen-Erste der Jusos (5 Sitze): 84
Listen-Erste von BEAT! (3 Sitze): 63
Listen-Erster vom Grünen Campus (2 Sitze): 129
Listen-Erste von ShineUP (2 Sitze): 118
Listen-Erster der Piraten (2 Sitze): 117
Listen-Erster der LUST (2 Sitze): 43
Listen-Erste der Linke.SDS (2 Sitze): 59
Listen-Erster vom RCDS (1 Sitz): 47
Listen-Erste der liberalen Hochschulgruppe (1 Sitz): 32
Listen-Erster der HuSo (0 Sitze): 14
Damit konnte der PHP-Vorsitzende fast ein Viertel aller Stimmen der Piraten-Liste auf sich vereinigen. Zum Listen-Prozedere muss man erklären, dass einige Listen möglichst viele Kandidaten aufstellen (z.B. GAL 50, Jusos über 80 !), denn jeder Name könnte potentiell einige Stimmen (z.B. die der Kommilitonen aus dem gemeinsamen Seminar) ziehen. Dem gegenüber stellten die Piraten gerade einmal acht Kandidaten auf! Weniger stellte nur die Huso mit zwei Kandidaten. Dass die Piraten auf Platz 6 landeten und mit zwei Vertretern ins Stupa einzogen, ist vor diesem Hintergrund besonders beachtlich.
Im Studierendenparlament wird die Hochschulgruppe in Zukunft also durch Markus Freitag (IT-Systems Engineering) und Georg Jähnig (Computerlinguistik) vertreten sein.