Die Piratenpartei arbeitet auch kommunal! Jens Knoblich ist Ortsvorsteher von Hohenstein und Stadtverordneter im brandenburgischen Strausberg. Er engagiert sich für die Ortsteile Gladowshöhe, Ruhlsdorf und Hohenstein, ist Mitglied der Offenen Fraktion im Stadtparlament und Schöffe am Strausberger Amtsgericht.
Seit Anfang 2009 ist er Mitglied und der erste gewählte Vertreter der Piratenpartei. Ein erster Erfolg war 2009 die Aufstellung einer Einwohnerbeteiligungssatzung mit niedrigen Einstiegshürden für die Strausberger Bevölkerung. Weitere Ziele sind zum Beispiel die Umsetzung eines Bürgerhaushaltes und eine Jugendeinrichtung im Ort. Jens Knoblich sieht seine Aufgabe darin, andere für das Thema Datenüberwachung zu sensibilisieren.
«Ich habe in Hohenstein und auch in Strausberg Aufklärung betrieben und bin auf viel Verständnis ob meines Parteieintrittes gestoßen».
Jens Knoblich, Hohenstein, Offene Fraktion Strausberg, Presse
Piratenpartei, “Weil Kritik notwendig ist!”
Jens Knoblich: “Es wird Politik gemacht, die der Bürger nicht mehr versteht. Die Christen und Sozialisten machen gemeinsame Sache und ziehen denen ganz gerne noch mehr Geld ab, die keine Lobby haben. Und auch wenn vorab gemahnt wird, bestimmte Gesetze zu überdenken, wird beschlossen, um anschließend von den Gerichten einen Rüffel zu bekommen. Manchmal habe ich so das Gefühl, dass der Abstand der Bundestagsabgeordneten zum Volk immer weiter wird.”
“So auch bei den Entscheidungen zur Vorratsdatenspeicherung oder dem BKA-Gesetz. Dem Volk werden scheibchenweise immer mehr Rechte entzogen, anscheinend in der Hoffnung, dass er es nicht merkt. Nun gibt es ja Leute, die nicht so alles sang- und klanglos hinnehmen. Die nachfragen und sich Gedanken machen, wo das alles noch hinführen soll mit der Ausweitung der staatlichen Befugnisse.”
Ein Kreisverband für Märkisch – Oderland!
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Über Jens Knoblich
Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Geboren wurde ich in Bad Saarow und habe somit eine ostdeutsche Vergangenheit mit dem entsprechendem “Wende-Karriere-Knick” in meinem Lebenslauf zu verzeichnen.
Aufgewachsen bin ich in Strausberg. Die Schule, die ich zehn Jahre besucht habe, steht immer noch und heißt heute “Anne Frank Oberschule”. Friedrich Engels war dann wohl doch nicht mehr so schick…
Gelernt habe ich Instandhaltungsmechaniker im Halbleiterwerk Frankfurt/O., wo ich auch noch eine Weile gearbeitet habe. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei der Strausberger Knopffabrik wurde ich auch schon zum Wehrdienst bei der NVA eingezogen, welches glücklicherweise nur ein Jahr dauerte. Denn zu dieser Zeit löste sich die DDR bereits auf und der Wehrdienst wurde auf ein Jahr verkürzt.
Wie viele andere auch durfte ich anschließend erfahren, was “Kurzarbeit, Null Stunden” bedeutet. Für ein paar Monate war ich danach auch richtig arbeitslos und begriff, dass der erlernte Beruf so gar nicht mehr gefragt war. Das Schicksal meinte es aber gut und ich konnte mich erfolgreich für die Ausbildung zu einem Beamten im mittleren Verwaltungsdienst bei der Bundeswehr bewerben.
Und Beamter bin ich dann heute noch immer. Wobei ich weniger mit Akten zu tun habe, sondern mich als Administrator um die IT der Bundeswehr kümmere. Bedingt durch diese Tätigkeit gehöre ich momentan zum sog. “gestellten Personal” der Firma BWI Systeme GmbH, die zusammen mit der BWI IT GmbH die IT der Bundeswehr übernommen hat und den Betrieb sicherstellen will.
Sehr guter Beitrag. Wurde gerne noch weitere Informationen daruber erhalten.
Besten Dank und gruss
Na dann frag einfach drauf los. Soweit es mir möglich ist, werde ich gern deine Fragen beantworten.
Gruß
Jens
Man hört soviel über das jugendliche Wählerpotential der Piratenpartei, aber ich glaube sie sind eine echte Wahlalternative auch für Ältere wie mich. Schade, das es zur Landtagswahl noch nicht möglich ist, meine beiden Stimmen zur Bundestagswahl gehen daher an Euch, ich hoffe Eure Partei nimmt nicht eine ähnliche Entwicklung wie die bei den GRUENEN, die sich der Machtübernahme wegen von ihren Zielen entfernt haben.
Mfg