Joseph Beuys 1978 in: „Aufruf zur Alternative“
„Dieser Aufruf richtet sich an alle Menschen des europäischen Kultur- und Zivilisationskreises [geänd.Red.Piraten] Potsdamer Einwohner. 😉 Es geht um den Durchbruch in eine Soziale Zukunft. Wie ist dieses Ziel erreichbar? […]
… Es wäre schon nötig, daß auch von den Parlamenten her, für die ganze Öffentlichkeit wahrnehmbar, alternative Lösungsmodelle aufträten. Dazu aber müssen die Leute, die solche Modelle erarbeitet haben, in die Parlamente hineinkommen. Wie kommen sie hinein?“ Joseph Beuys, 1978
Vielleicht reichen ja vorerst kleinere Brötchen. Das wiederum ist nicht so schwer wie es erscheint. Lasst euch bewegen große Gedanken auszubauen, kommunal zu verfechten und die Strukturen aufbrechen. Eine wunderschöne Idee verbirgt sich hinter dem trockenen Begriff Bürgerhaushalt. Die Idee: Der Einwohner hat die Möglichkeit den städtischen Etat zu lenken und Brennpunkte, die er selbst wahrnimmt zu löschen. Er hat die Möglichkeit Ideen umzusetzen und mit Finanzen auszustatten. All das erfordert Dialog, Willensfindung, Heißhunger nach Umbruch und die Fähigkeit sich nicht mit Krümmeln abspeisen zu lassen, – wenn wir es umsetzen wollen.
Die Praxis des Potsdamer Bürgerhaushaltes ist offiziell erfolgreich. Doch der Bürgerhaushalt ist tatsächlich ein schwächelndes Instrument, ohne tatsächliche Verbindlichkeiten, Etat, glaubwürdige Beteiligung und Transparenz der städtischen Umsetzung. Das kann sich ändern, wenn wir es wollen. Stückweise. Dazu ist die aktive Beteiligung in unserer Stadt notwendig. Aus diesem Grund möchten wir um Unterstützung bitten.
Aus der Pressemitteilung der Stadt Potsdam:
„Im Rahmen der kontinuierlichen Begleitung des Bürgerhaushalts wird auch in diesem Jahr ein Projektteam gegründet. Diesem sollen vier Bürgerinnen und Bürger sowie jeweils vier Vertreter aus Politik und Verwaltung angehören.
Die Aufgabe des Projektteams ist die Begleitung des Bürgerhaushaltsprozesses sowie dessen strategische Auswertung. Im Projektteam erfolgt dabei eine kontinuierliche Verständigung zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Politik. Die Sitzungen finden am späten Nachmittag bzw. frühen Abend statt. Der Sitzungsrhythmus ist zweimonatlich, bei Bedarf auch monatlich. Die erste Versammlung wird am 02. April 2009, 17 Uhr im Stadthaus, in der Friedrich-Ebert-Straße 79-81, stattfinden.“
Anmeldung per E-Mail an buergerkommune@rathaus.potsdam.de
Einsendeschluss ist der 22. März 2009.
Joseph Beuys 1978 in: „Aufruf zur Alternative“
Vielleicht reichen ja vorerst kleinere Brötchen. Das wiederum ist nicht so schwer wie es erscheint. Lasst euch bewegen große Gedanken auszubauen, kommunal zu verfechten und die Strukturen aufbrechen. Eine wunderschöne Idee verbirgt sich hinter dem trockenen Begriff Bürgerhaushalt. Die Idee: Der Einwohner hat die Möglichkeit den städtischen Etat zu lenken und Brennpunkte, die er selbst wahrnimmt zu löschen. Er hat die Möglichkeit Ideen umzusetzen und mit Finanzen auszustatten. All das erfordert Dialog, Willensfindung, Heißhunger nach Umbruch und die Fähigkeit sich nicht mit Krümmeln abspeisen zu lassen, – wenn wir es umsetzen wollen.
Die Praxis des Potsdamer Bürgerhaushaltes ist offiziell erfolgreich. Doch der Bürgerhaushalt ist tatsächlich ein schwächelndes Instrument, ohne tatsächliche Verbindlichkeiten, Etat, glaubwürdige Beteiligung und Transparenz der städtischen Umsetzung. Das kann sich ändern, wenn wir es wollen. Stückweise. Dazu ist die aktive Beteiligung in unserer Stadt notwendig. Aus diesem Grund möchten wir um Unterstützung bitten.