DEMONSTRATION IN POTSDAM
Kultur kostet Geld! – Für den Erhalt kultureller Einrichtungen!
am 8. August 2008 um 17.00 Uhr
Treffpunkt: Lustgarten
Die Piratenpartei Brandenburg unterstützt den Demonstrationsaufruf zur Rettung Potsdamer Kulturangebote und ruft zur regen Teilnahme an der Demonstration auf. Wir rufen alle PIRATEN und SYMPATISANTEN auf sich zu beteiligen.
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Aufruf erschienen bei ASTA Uni Potsdam:
Quelle: http://www.asta.uni-potsdam.de/
»»» Waschhaus e.V. und Lindenpark e.V. dürfen nicht auf Grund von Missmanagement oder finanzieller Notlage aus dem Potsdamer Kulturleben verschwinden. Die nachhaltige Arbeit dieser Vereine wird leider allzu oft schwerwiegend unterschätzt. Durch die zahlreichen Angebote, die von diesen Vereinen zu Verfügung gestellt werden, wird friedliches, tolerantes und gemeinschaftliches Handeln vorgelebt. Es wird den Menschen zugehört und durch die Arbeit von Sozialarbeitern können Problemlösungsstrategien entwickelt werden, die nicht nur für wenige, sondern für viele Menschen akzeptabel und lebenswert sind.
»»» Des weiteren stellen diese Einrichtungen Freiräume zur Verfügung, die von der Stadt nicht oder nur unzureichend beachtet werden. So hat z.B. der Lindenpark e.V. neben einem von Mitarbeitern und Jugendlichen selbst gebauten Skatepark, eine Wand, an der Interessierte legal sprühen dürfen, um ihrer Kreativität mittels Farben Ausdruck zu verleihen. Dies war bis zur Sanierung der Schiffbauergasse auch dort möglich, doch hielt der Sanierungsträger Potsdam es für „attraktiver“, die insgesamt ca. 600m² Wandfläche zu säubern bzw. abzureißen um ein einheitliches Bild auf dem Gelände zu schaffen und die Freizügigkeit des Blickes auf den Uferweg nicht zu behindern. Einwände von Mitarbeitern der Fabrik wurden in diesem Zusammenhang nicht beachtet und eine Rücksprache mit Sozialarbeitern und Jugendlichen wurde auch nicht geführt.
»»» Aus demselben Grund soll auch das Fischhaus weggerissen werden. Durch die sterile Sanierung der Schiffbauergasse verschwand der ursprüngliche Charme dieser Einrichtung und schränkt nun die optische Vielfalt ein.
»»» Zudem gibt es die Jugendclubs, welche zu den Vereinen gehören, die mit einem Wegfall nicht nur die dortigen Sozialarbeiter und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter, sondern auch die Jugendlichen wieder auf die Straße setzen würden.
»»»Durch die Schließung von Waschhaus und Lindenpark wären demnach Kinder, Jugendliche, Heranwachsende und Familien, Singels und Paare, Individualisten und die Gesellschaft direkt und indirekt betroffen. Denn diese Einrichtungen stehen nicht nur am Wochenende zum Feiern jedem offen, sondern auch wenn man sich vom Alltag zurückziehen will oder mal eine Auszeit braucht.
»»» Die Menschen dieser Stadt brauchen dringend diese Freiräume, um sich selbst auszuprobieren, neue Perspektiven zu gewinnen und um in den Kontakt mit Gleichgesinnten zu kommen. Dies sollte ohne Konkurrenzdruck und ohne finanzielle Verpflichtungen geschehen können. Auf die Angebote und Freiräume kann nicht verzichtet werden, da allzu häufig Eigennutz und Intoleranz gefordert werden um sich den gesellschaftlichen Leben anzupassen.
»»» Wer sich selbst in die kulturelle Entwicklung dieser Stadt einbringen möchte, muss für sich erst einmal einen Weg finden, wie er das am besten bewerkstelligen kann. Dazu gehört auch das man sich umentscheiden kann, da vielleicht vieles für Viele gilt, aber nicht alles für Alle. Persönlichkeit entsteht, wenn man sich frei für das entscheiden kann, was den eigenen Vorstellungen am ehesten entspricht. Die Einschränkung der Angebote kultureller Einrichtungen aufgrund finanzieller Missstände ist daher kontraproduktiv und sollte von der Stadt so nicht akzeptiert werden.
»»» Kultur kostet Geld! Und um das kulturelle Leben in Potsdam am Leben zu erhalten, sollte die Stadt bereit sein, sich für den Erhalt dieser Vereine noch mehr einzusetzen. Denn wo kein Freiraum mehr ist alternative Kulturangebote zu nutzen, wird auch kein Freiraum mehr sein selbst kulturell aktiv zu werden.
DEMONSTRATION
- am 8. August 2008 um 17.00 Uhr
- Treffpunkt: Lustgarten (Vorplatz an der Breiten Straße)
- Route: Lustgarten – Breite Straße – Schopenhauer Straße – Luisenplatz -Charlottenstraße – Friedrich-Ebert-Straße – Stadthaus
- Haltepunkte: Lustgarten, Luisenplatz, Charlottenstraße Ecke, Friedrich-Ebert-Straße, Nauener Tor, Stadthaus
DEMONSTRATION IN POTSDAM
Kultur kostet Geld! – Für den Erhalt kultureller Einrichtungen!
am 8. August 2008 um 17.00 Uhr
Treffpunkt: Lustgarten
Die Piratenpartei Brandenburg unterstützt den Demonstrationsaufruf zur Rettung Potsdamer Kulturangebote und ruft zur regen Teilnahme an der Demonstration auf. Wir rufen alle PIRATEN und SYMPATISANTEN auf sich zu beteiligen.
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Aufruf erschienen bei ASTA Uni Potsdam:
Quelle: http://www.asta.uni-potsdam.de/
»»» Waschhaus e.V. und Lindenpark e.V. dürfen nicht auf Grund von Missmanagement oder finanzieller Notlage aus dem Potsdamer Kulturleben verschwinden. Die nachhaltige Arbeit dieser Vereine wird leider allzu oft schwerwiegend unterschätzt. Durch die zahlreichen Angebote, die von diesen Vereinen zu Verfügung gestellt werden, wird friedliches, tolerantes und gemeinschaftliches Handeln vorgelebt. Es wird den Menschen zugehört und durch die Arbeit von Sozialarbeitern können Problemlösungsstrategien entwickelt werden, die nicht nur für wenige, sondern für viele Menschen akzeptabel und lebenswert sind.
»»» Des weiteren stellen diese Einrichtungen Freiräume zur Verfügung, die von der Stadt nicht oder nur unzureichend beachtet werden. So hat z.B. der Lindenpark e.V. neben einem von Mitarbeitern und Jugendlichen selbst gebauten Skatepark, eine Wand, an der Interessierte legal sprühen dürfen, um ihrer Kreativität mittels Farben Ausdruck zu verleihen. Dies war bis zur Sanierung der Schiffbauergasse auch dort möglich, doch hielt der Sanierungsträger Potsdam es für „attraktiver“, die insgesamt ca. 600m² Wandfläche zu säubern bzw. abzureißen um ein einheitliches Bild auf dem Gelände zu schaffen und die Freizügigkeit des Blickes auf den Uferweg nicht zu behindern. Einwände von Mitarbeitern der Fabrik wurden in diesem Zusammenhang nicht beachtet und eine Rücksprache mit Sozialarbeitern und Jugendlichen wurde auch nicht geführt.
»»» Aus demselben Grund soll auch das Fischhaus weggerissen werden. Durch die sterile Sanierung der Schiffbauergasse verschwand der ursprüngliche Charme dieser Einrichtung und schränkt nun die optische Vielfalt ein.
»»» Zudem gibt es die Jugendclubs, welche zu den Vereinen gehören, die mit einem Wegfall nicht nur die dortigen Sozialarbeiter und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter, sondern auch die Jugendlichen wieder auf die Straße setzen würden.
»»»Durch die Schließung von Waschhaus und Lindenpark wären demnach Kinder, Jugendliche, Heranwachsende und Familien, Singels und Paare, Individualisten und die Gesellschaft direkt und indirekt betroffen. Denn diese Einrichtungen stehen nicht nur am Wochenende zum Feiern jedem offen, sondern auch wenn man sich vom Alltag zurückziehen will oder mal eine Auszeit braucht.
»»» Die Menschen dieser Stadt brauchen dringend diese Freiräume, um sich selbst auszuprobieren, neue Perspektiven zu gewinnen und um in den Kontakt mit Gleichgesinnten zu kommen. Dies sollte ohne Konkurrenzdruck und ohne finanzielle Verpflichtungen geschehen können. Auf die Angebote und Freiräume kann nicht verzichtet werden, da allzu häufig Eigennutz und Intoleranz gefordert werden um sich den gesellschaftlichen Leben anzupassen.
»»» Wer sich selbst in die kulturelle Entwicklung dieser Stadt einbringen möchte, muss für sich erst einmal einen Weg finden, wie er das am besten bewerkstelligen kann. Dazu gehört auch das man sich umentscheiden kann, da vielleicht vieles für Viele gilt, aber nicht alles für Alle. Persönlichkeit entsteht, wenn man sich frei für das entscheiden kann, was den eigenen Vorstellungen am ehesten entspricht. Die Einschränkung der Angebote kultureller Einrichtungen aufgrund finanzieller Missstände ist daher kontraproduktiv und sollte von der Stadt so nicht akzeptiert werden.
»»» Kultur kostet Geld! Und um das kulturelle Leben in Potsdam am Leben zu erhalten, sollte die Stadt bereit sein, sich für den Erhalt dieser Vereine noch mehr einzusetzen. Denn wo kein Freiraum mehr ist alternative Kulturangebote zu nutzen, wird auch kein Freiraum mehr sein selbst kulturell aktiv zu werden.
DEMONSTRATION